Das Bild zeigt von links: Projektleiter Reiner Rackl, SH-Geschäftsführer Helmut Stranzinger,
PUR VITAL-Geschäftsführer Markus Mittermeier, Bürgermeister Johann Vordermaier, Altbürgermeister
Johann Aicher, Geschäftsleiter VG Kirchweidach Marcus Hansen bei der Schlüsselübergabe
Hell, freundlich und gut ausgestattet, so präsentierte das Familienunternehmen PurVital mit Mario und Markus Mittermeier an der Spitze das neue Alten- und Seniorenheim in Feichten am Hartberg bei der offiziellen Einweihung. Nicht nur viele Ehrengäste aus Politik, Vereinen und Kirche waren zum Festakt gekommen, sondern auch die kleinen Nachbarn aus dem Kindergarten.
Zwölf Millionen Euro wurden in das Haus investiert, das 48 Bewohnern aller Pflegestufen ein neues Zuhause im Alter bieten möchte. In drei Wohngruppen mit je 16 Einzelzimmern ist das Haus aufgeteilt. Im Erdgeschoß ist eine beschützende Abteilung mit eigenem Gartenzugang eingerichtet.
Auch Kurzzeitpflege und Krankenhausnachversorgung sei hier möglich. „Heute geht der Trend zu Stationen mit einer kleineren Anzahl an Bewohnern. Das ist für uns so die ideale Größe. Auch für das Personal ist das gut machbar“, sagte Markus Mittermeier. Zudem habe man hier keinen institutionellen Eindruck, sondern eher einen familiären Bezug. Das angeschlossene Café „Sonnseitn“ ist von Mittwoch bis Sonntag öffentlich zugänglich mit einem Abo-Mittagsgericht und verschiedenen Frühstücksangeboten sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag.
Feichtens Bürgermeister Johann Vordermaier betonte, das Seniorenzentrum sei für den Ort eine Bereicherung. „Der Standort ist der schönste, den wir gehabt haben,“ unterstrich Vordermaier. Trotz Schwierigkeiten wie Corona und Ukrainekrieg sei der Bau zügig vorangeschritten und konnte pünktlich fertiggestellt werden.
„Wir haben viel Herzblut in das Projekt gelegt“,. „Es hat sich gelohnt.“ Vor drei Jahren sei man auf die Gemeinde Feichten zugegangen, eineinhalb Jahre habe es gebraucht, bis man den richtigen Partner gefunden habe, gebaut wurde schließlich in 13 Monaten, bilanzierte Stranzinger.
Als Zeichen einer gelungenen Zusammenarbeit pflanzten Bauherrn, Betreiber und Gemeinde einen Nussbaum unter dem Motto „gemeinsam wachsen, gemeinsam ernten“. Zudem wurden zur Eingrünung und Einbindung in die Landschaft auf dem Grundstück neben zahlreichen Sträuchern bereits 18 Großbäume gepflanzt. Dem Haus, dem Personal und den künftigen Bewohnern gaben der katholische Pfarrer Michael Witti und seine evangelische Kollegin Andrea Klopfer den Segen.
Zum Schluss wurden die wichtigsten Personen des Hauses vorgestellt. Hausleitung übernimmt Daniela König, die Pflegedienstleitung Melanie Kirner, Hausmeister ist Christian Wurm, Hauswirtschaftsleiterin ist Melanie Fleißner, und um die Pflegeüberleitung und den Erstkontakt kümmert sich Anita Ionita. Nach und nach sollen dann die künftigen Bewohner einziehen. Bis Mitte des Jahres, so das Ziel, soll die Einrichtung voll ausgelastet sein und das dafür notwendige Personal eingestellt.
Ehrenamtliche Helfer aus der Dorfgemeinschaft sind jederzeit herzlich willkommen.